Neben offensichtlichen physischen Belastungen wie Lärm oder Staub wirken auch die Umgebung insgesamt, die Abläufe und die Organisation eines Betriebes auf die Menschen ein. Hier gilt es, mögliche Belastungen zu erkennen und zu vermeiden. Der Gesetzgeber hat dafür die Evaluierung psychischer Belastungen im ArbeitnehmerInnenschutz verankert.
Zudem schafft Arbeit 4.0 neue Verhältnisse: Digitale Workflows und flexibleres Arbeiten stärken die Bedeutung der Arbeitspsychologie. „Die Evaluierung beginnt im Austausch mit der Belegschaft“, erklärt Veronika Steinkreß. Interne Kommunikation ist ein zentrales Thema der Arbeitspsychologie. Vielfach wird die Belegschaft ohnehin mit Interviews oder in Workshops eingebunden.
Die arbeitspsychologische Evaluierung führt oft dazu, dass die Unternehmen ein langfristiges betriebliches Gesundheitsmanagement etablieren. Wird Gesundheit als zentrale Aufgabe im Betrieb gelebt, sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zufriedener und engagierter. Ein gutes Betriebsklima führt zudem zu weniger Krankenständen und geringerer Fluktuation.
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Auf individueller Ebene sind Strategien zur Stressbewältigung gefragt. Dabei kann Veronika Steinkreß viel Know-how aus ihrer beruflichen Praxis einbringen.